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Südtirols Städte

Bozen

Vor dem Bau des Kuntesweges durch die Eisackschlucht im 15. Jh. kam man über den Kaiserweg am Ritten nach Bozen (266 m, ca. 100.000 Einwohner). Ist man mitten in der Landeshauptstadt, im alten Bozen mit seinen malerischen Plätzen, den berühmten Lauben und dem Obstmarkt, dann ist dies ein einzigartiger Augenschmaus; historische Mauern, pulsierendes Leben und ein Hauch von südländischem Ambiente: die schönste Seite der Südtiroler Hauptstadt.
Sehenswerte Museen der Stadt:
Archäologisches Museum
Dokumentiert die Ur- und Frühgeschichte Südtirols von 15.000 v.Chr. bis 800 n.Chr., bietet Einblicke in die Steinzeit, in die Zeit des Ackerbaus und der Viehhaltung in den Alpen, in die Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit und in die Römerzeit. Am bekanntesten ist wohl aber Ötzi - der Mann aus dem Eis.
Stadtmuseum
Birgt eine reichhaltige Sammlung von Gegenständen der Archäologie, der mittelalterlichen und neueren Kunst sowie der Volkskunde.
Naturkundemuseum
Gezeigt werden die Entstehung der heimischen Landschaft, Entstehung der Naturlandschaft, der Kulturlandschaft, Verkehrsnetz und touristische Infrastruktur.
Schulmuseum
Präsentation und Vermittlung von Schulgeschichte; gezeigt werden Schulmöbel,
Klassenbücher und Arbeiten aus sämtlichen Epochen.
Museum für moderne Kunst
Hauptsächlich ausgestellt werden Werke der heutigen und der modernen Kunst; beherbergt eine Bibliothek, die dem einheimischen Künstler zur Verfügung steht.

 

Brixen

Stadt mit ca. 15.000 Einwohnern, liegt auf 560 m Meereshöhe und am Zusammenfluss von Eisack und Rienz. Sie ist die älteste Stadt im deutschsprachigen „Land im Gebirge“. Die Gründung erfolgte 901, bis 1964 war Brixen Bischofsstadt.
Zur Stadtbesichtigung begeben wir uns in den Hofgarten, zum Kutscherhof, zur Hofburg, zum Domplatz, in den barocken Dom Mariä Himmelfahrt, in den Kreuzgang mit Fresken aus dem 14./15. Jh., auf den alten Friedhof, in die Stadtpfarrkirche zum Hl. Michael mit Fresken und Altären des Barock und Klassizismus, auf den Pfarrplatz mit Weißem Turm und Michaelstor, durch die Grossen Lauben zum Kornplatz in die Kleinen Lauben, zur Erhardskirche und zum Sonnentor.
Eine Stadtbesichtigung fällt in Brixen leicht, da alle historischen Gebäude mit einer Kurzbeschreibung versehen sind. Mein Mein Museumstipp:
Diözesanmuseum (in der Hofburg)
Hier befinden sich 35 Räume mit kirchlicher Kunst des Mittelalters und der Neuzeit, 7 Räume bilden den Kaisertrakt mit Möbeln, Bildern, Porzellan, 10 Räume sind für den bischöflichen Trakt mit Fürstentumsgeschichte reserviert, 2 Räume bilden die geistliche Kanzlei, 2 andere die weltliche Hofratskanzlei mit Wappen und Siegeln, der Domschatz, Krippen und Heilsgeschichte füllen weitere 8 Räume.

 

Sterzing

Das Wahrzeichen des Fuggerstädtchens im Wipptal ist der 1468/72 erbaute Stadtturm. Sterzing war eine Pferdewechselstation und entwickelte sich längs der Strasse. Es ist noch ganz alpin geprägt, erst hinter der Sachsenklemme weitet sich das Eisacktal.
Für Interessierte lohnt sich ein Abstecher ins Landesmuseum für Jagd und Fischerei in Mareit im Schloss Wolfsthurn oder aber ins Landesbergbaumuseum Schneeberg in Ridnaun mit Schaustollen, Erzaufbereitungsanlage, Archiv und Schauräumen.
Mein Tipp:
Landesbergbaumuseum
Gezeigt werden die Arbeit in den Bergwerken, Berggericht, eine Mineraliensammlung und eine Münzsammlung.
Burg Reifenstein
Burg mit Bergfried aus dem 12. Jh., ehemaliger Zugbrücke, Fallgitter, Landsknecht- und Folterkammer, Grünem Saal und die Kapelle zum Hl. Zeno.

 

Bruneck

Im Pustertal liegt Bruneck, die einzige Stadt an der Rienz. Den Stadtrundgang beginnen wir hier an der Kirche des Ursulinenklosters, durch dessen Tor man in die Stadtgasse gelangt. Hinter dem Ansitz Sternbach steht die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt im neuromantischen Stil mit Fresken. Sehenswert ist auch das Stadtmuseum von Bruneck.
Besonders empfehlenswert:
Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim
Gezeigt werden der Ansitz Mair am Hof mit barocker Stube, eine Küche mit hausrat, Vorratskammern, Hauskapelle mit Votivbildern und Gegenständen der Volksfrömmigkeit, Wohnräume, barocke Schlafzimmer, Schränke und Truhen, Geräte der Volksmedizin, Webstuhl, Scheune, landwirtschaftl. Geräte aller Art, Gebäude des bäuerlichen Mittelstandes, Kornkasten, Kleinhäusleranwesen, Backofen, Schmiede, Sägewerk, alte Zäune, Bienenhaus, Mühle, Almhütte uvm. Auch Gemüse- und Kräutergärten wurden angelegt sowie Äcker mit Getreide.

 

Meran

Die Kurstadt im Süden von Südtirol mit ihrem milden Klima, den berühmten Laubengängen und den schönen Promenaden ist ein beliebtes Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit.
Für Liebhaber der Pflanzenwelt lohnt sich hier ein Abstecher zum Botanischen Garten Trauttmansdorff, der direkt vor den Toren von Meran liegt, eingebettet in eine traumhafte Kulisse aus Mediterrane und schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund.
Meine kulturellen Tipps:
Landesfürstliche Burg (am Altstadtrand)
In 10 Räumen werden Einrichtungsgegenstände aus der Zeit der Gotik und Renaissance sowie historische Waffen und Musikinstrumente gezeigt.
Stadtmuseum Meran
Auf 450 m² Ausstellungsfläche werden Bodenfunde aus der Umgebung gezeigt, Gegenstände der Volkskunst und bäuerliche Gebrauchsgegenstände, Trachten und Gemälde sowie das 3. Modell der Schreibmaschine von Peter Mitterhofer.
Schloss Trauttmansdorff Meran
Eine Burganlage, die 1327 erstmals unter dem Namen Neuberg erwähnt wurde. Heute befindet sich in der Anlage ein wunderschöner Botanischer Garten mit vielen Exoten und heimischen Pflanzenarten.

 

Klausen

Das Städtchen mit seinen engen Gassen und mittelalterlichen Häusern liegt auf 525 m Meereshöhe und zu Füssen des Dioritfelsens von Kloster Säben, am Zusammenfluss von Eisack und Thinnebach. Der Ort erhielt 1308 das Stadtrecht. Berühmt wurde Klausen durch Albrecht Dürers Stich Nemesis (1494) und ab 1880 als Künstlerstädtchen, wo Maler, Dichter und Gelehrte sich trafen, um vor allem das Leben der Minnesänger Walther von der Vogelweide, Oswald von Wolkenstein und Luitpold von Säben zu erkunden.1921 erlebte Klausen eine Überschwemmung, eine ca. 10 m hohe Flutwelle stürzte vom Thinnebach dem Eisack zu und setzte alles bis zu 5 m unter Wasser.
Wichtige Sehenswürdigkeiten:
Stadtpfarrkirche zum Hl. Andreas
Birgt einen neugotischen Flügelaltar mit Darstellungen von Rabensteiner und zahlreiche Skulpturen des 15. und 17. Jh.
Stadtmuseum im Kapuzinerkloster
Der im Museum ausgestellte Loretoschatz ist ein Geschenk der Königin Maria Anna von Spanien an ihren Beichtvater, Pater Gabriel Pontifeser von Klausen (1701). Er besteht aus Plastiken, Keramikgegenständen, einem Feldaltar, Gemälden uvm.

 

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